Whois-System längst nicht kompatibel mit EU-Datenschutz | #Privacy #GDPR #Laws | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it
Die Internet-Organisation ICANN scheint auch knapp vier Monate vor Inkrafttreten der EU-DSGVO keinen praktikablen Plan zu haben, wie ihre Whois-Datenbank sich mit den neuen Vorschriften vertragen könnte.

Die Datenschutzgrundverordnug der Europäischen Union sorgt nicht nur in Europa, sondern weltweit für verstärkte Aufmerksamkeit für Datenschutzfragen. Die im englischen Sprachraum als "European Union's General Data Protection Regulation" (GDPR) bezeichneten Vorschriften betreffen unter anderem auch das Whois-Sytem, den weltweiten Verzeichnisdienst für Domain-Namen.

Diese Daten sind in der Whois-Datenbank gespeichert und öffentlich abrufbar. Und da nicht nur simple Zuordnungen von Nameserver-Adressen und Domain-Namen in der Datenbank enthalten sind, sondern auch personenbezogene Daten wie die Namen von für den Domain-Betrieb Verantwortlichen (AdminC, TechC oder BillingC), entspricht das Whois-System nicht den Ende Mai 2018 inkrafttretenden EU-Vorschriften.

 

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