ICT Security-Sécurité PC et Internet
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Schwachstellen in Prozessoren: Gespenstische Unsicherheit - SPIEGEL ONLINE | #CyberSecurity #Meltdown #Spectre #NobodyIsPerfect #Awareness

Schwachstellen in Prozessoren: Gespenstische Unsicherheit - SPIEGEL ONLINE | #CyberSecurity #Meltdown #Spectre #NobodyIsPerfect #Awareness | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it
Weil das Problem auf Prozessorebene liegt, betrifft es auch alle gängigen Betriebssysteme. Laut Daniel Gruss ist es den Grazer Forschern gelungen, unter Linux und macOS alles auszulesen, was im Arbeitsspeicher der Rechner abgelegt war, unter Windows "das meiste".

Dadurch, dass auch ARM-Prozessoren betroffen sind, finden sich die Schwachstellen auch auf Mobilgeräten. Google immerhin hat gemeldet, dass das Problem mit seinem jüngsten Android-Update vom 1. Januar behoben worden sei. Da aber längst nicht alle Hersteller ihre Android-Geräte zeitnah mit solchen Updates versorgen, dürfte die Mehrheit der Android-Smartphones und -Tablets noch ungeschützt sein. Apple hat sich zum Schutzstatus seiner Geräte bis zum Donnerstagmittag noch nicht geäußert.

Was kann passieren?

"Spectre" und "Meltdown" hebeln Sicherheitsmechanismen aus, die verhindern sollen, dass Programme beliebig Daten aus dem Speicher eines Computers abrufen können. Ist die Sicherung ausgetrickst, kann entsprechende Software auf eigentlich geschützte Speicherbereiche anderer Programme oder des Betriebssystems zugreifen und so zum Beispiel Passwörter und Krypto-Schlüssel auslesen.

Wie funktioniert das?

Das Problem basiert auf einer Prozessortechnik, die als "Speculative Execution" bezeichnet wird. Der Prozessor versucht dabei, die als Nächstes folgenden Arbeitsschritte vorherzusehen und so seine Leistung zu optimieren.

Daniel Gruss erklärt das so: "Ein Prozessor produziert nonstop Daten, ähnlich wie in der der echten Welt eine Fabrik die ganze Zeit Produkte herstellt. Alles läuft gleichzeitig und parallel ab. Da kann es vorkommen, dass etwas produziert wird, das später nicht gebraucht wird, etwa in Form eines Päckchens. Wenn die Fabrik später entscheidet 'Dieser Teil des Produkts wird nicht an den Kunden ausgeliefert', ist das möglich - das Päckchen landet dann im Hinterhof der Fabrik im Müll. Unseren Angriff kann man sich so vorstellen, dass wir im Hinterhof stehen und dieses Päckchen aus dem Müll holen."

 

Learn more / En savoir plus / Mehr erfahren:

 

https://www.scoop.it/t/securite-pc-et-internet/?&tag=Meltdown+and+Spectre+Attacks

 

https://gustmeesde.wordpress.com/2014/12/16/browser-sind-das-einfallstor-fur-malware-sind-eure-browser-up-to-date/

 

https://gustmeesde.wordpress.com/2014/12/26/programme-die-auf-jeden-neuen-pc-und-smartphones-gehoren/

 

Gust MEES's insight:

Weil das Problem auf Prozessorebene liegt, betrifft es auch alle gängigen Betriebssysteme. Laut Daniel Gruss ist es den Grazer Forschern gelungen, unter Linux und macOS alles auszulesen, was im Arbeitsspeicher der Rechner abgelegt war, unter Windows "das meiste".

Dadurch, dass auch ARM-Prozessoren betroffen sind, finden sich die Schwachstellen auch auf Mobilgeräten. Google immerhin hat gemeldet, dass das Problem mit seinem jüngsten Android-Update vom 1. Januar behoben worden sei. Da aber längst nicht alle Hersteller ihre Android-Geräte zeitnah mit solchen Updates versorgen, dürfte die Mehrheit der Android-Smartphones und -Tablets noch ungeschützt sein. Apple hat sich zum Schutzstatus seiner Geräte bis zum Donnerstagmittag noch nicht geäußert.

Was kann passieren?

"Spectre" und "Meltdown" hebeln Sicherheitsmechanismen aus, die verhindern sollen, dass Programme beliebig Daten aus dem Speicher eines Computers abrufen können. Ist die Sicherung ausgetrickst, kann entsprechende Software auf eigentlich geschützte Speicherbereiche anderer Programme oder des Betriebssystems zugreifen und so zum Beispiel Passwörter und Krypto-Schlüssel auslesen.

Wie funktioniert das?

Das Problem basiert auf einer Prozessortechnik, die als "Speculative Execution" bezeichnet wird. Der Prozessor versucht dabei, die als Nächstes folgenden Arbeitsschritte vorherzusehen und so seine Leistung zu optimieren.

Daniel Gruss erklärt das so: "Ein Prozessor produziert nonstop Daten, ähnlich wie in der der echten Welt eine Fabrik die ganze Zeit Produkte herstellt. Alles läuft gleichzeitig und parallel ab. Da kann es vorkommen, dass etwas produziert wird, das später nicht gebraucht wird, etwa in Form eines Päckchens. Wenn die Fabrik später entscheidet 'Dieser Teil des Produkts wird nicht an den Kunden ausgeliefert', ist das möglich - das Päckchen landet dann im Hinterhof der Fabrik im Müll. Unseren Angriff kann man sich so vorstellen, dass wir im Hinterhof stehen und dieses Päckchen aus dem Müll holen."

 

Learn more / En savoir plus / Mehr erfahren:

 

https://www.scoop.it/t/securite-pc-et-internet/?&tag=Meltdown+and+Spectre+Attacks

 

https://gustmeesde.wordpress.com/2014/12/16/browser-sind-das-einfallstor-fur-malware-sind-eure-browser-up-to-date/

 

https://gustmeesde.wordpress.com/2014/12/26/programme-die-auf-jeden-neuen-pc-und-smartphones-gehoren/

 

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An Attack on Press Freedom: SPIEGEL Targeted by US Intelligence | Cyberespionage

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Revelations from WikiLeaks published this week show how boundlessly and comprehensively American intelligence services spied on the German government. It has now emerged that the US also conducted surveillance against SPIEGEL.


Mehr erfahren / En savoir plus / Learn more:

 

http://www.scoop.it/t/securite-pc-et-internet/?tag=Cyberespionage


Gust MEES's insight:

Revelations from WikiLeaks published this week show how boundlessly and comprehensively American intelligence services spied on the German government. It has now emerged that the US also conducted surveillance against SPIEGEL.


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Überwachung: SPIEGEL im Visier von US-Geheimdiensten | Cyberespionage

Überwachung: SPIEGEL im Visier von US-Geheimdiensten | Cyberespionage | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it
Ein geheimer Vermerk aus dem Kanzleramt legt nahe, dass der SPIEGEL im Jahr 2011 ins Visier von US-Geheimdiensten geriet. Die Bundesregierung tat nichts, um den Fall aufzuklären - und verschwieg dem Parlament die Hintergründe.


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http://www.scoop.it/t/securite-pc-et-internet/?tag=Cyberespionage



Gust MEES's insight:

Ein geheimer Vermerk aus dem Kanzleramt legt nahe, dass der SPIEGEL im Jahr 2011 ins Visier von US-Geheimdiensten geriet. Die Bundesregierung tat nichts, um den Fall aufzuklären - und verschwieg dem Parlament die Hintergründe.


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