Rückkehr von Petya – Kryptotrojaner legt weltweit Firmen und Behörden lahm | #CyberSecurity #Ransomware  | ICT Security-Sécurité PC et Internet | Scoop.it
Gegenwärtig findet offenbar erneut eine massive Angriffswelle mit einem Verschlüsselungstrojaner statt. Betroffen sind vor allem Russland und die Ukraine, Meldungen über gehackte Rechner gibt es aber auch schon aus anderen europäischen Ländern.

In mehreren Ländern sind Behörden und Konzerne offenbar Opfer einer Welle an Infektionen mit dem Erpressungstrojaner Petya geworden. Das geht aus ersten Berichten der Nachrichtenagenturen Tass und Reuters hervor. Den Sicherheitsforschern der Group-IB zufolge sind demnach in Russland Unternehmen wie Rosneft, Bashneft und Nivea Opfer des Angriffs. In der Ukraine hat es laut Reuters die Zentralbank getroffen, an Kiews Flughafen gibt es Beeinträchtigungen. Außerdem ist das Netzwerk der Regierung offline, twitterte Vizeministerpräsident Pawlo Rosenko. Dabei veröffentlichte er auch ein Foto seines Computerbildschirms und der zeigt einen Text, den Opfer vom Erpressungstrojaner Petya kennen.

Auch wenn die Berichte noch uneinheitlich sind und teilweise von einem "unbekannten Virus" die Rede ist, erinnert der Ausbruch an den WannaCry-Angriff der Mitte Mai Rechner in aller Welt lahmlegte und unterschiedliche Unternehmen betraf. Ersten – noch unbestätigten – Analysen zufolge handelt es sich um Infektionen mit dem Erpressungstrojaner Petya, der Dateien auf befallenen Rechnern verschlüsselt. Gegen Bezahlung eines Lösegelds sollen die Dateien wieder freigegeben werden, aber darauf ist kein Verlass. Angeblich kommt bei der Angriffswelle erneut eine Sicherheitslücke zum Einsatz, die von der Equation Group entdeckt wurde, die angeblich zur NSA gehört. Deren Arsenal war von einer Hackergruppe namens Shadow Brokers veröffentlicht worden.

 

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